Spartenübergreifend

Spartenbericht 2014

Für das Jahr 2014 kann ich leider nur eine negative Bilanz ziehen. Die Euphorie der vergangenen Jahre ist der Ernüchterung gewichen. Das Interesse an unserem Hobby ist leider deutlich geschwunden, was sich in einigen Austritten aus der Sparte spiegelt. Sehr bedauerlich ist dabei, dass sämtliche Jugendliche den Spaß an dem Hobby verloren zu haben scheinen. Die Gründe finden sich hier vermutlich in den höher werdenden schulischen Anforderungen und evt. dem größeren Interesse an dem anderen Geschlecht; allerdings wohl auch an der mangelnden Wertschätzung. So musste ich bei einzelnen Jugendlichen erleben, dass Modelle fahrlässig (vermutlich mutwillig) zerstört wurden, wohl in der Hoffnung, auf diesem Wege von den Eltern ein neueres Modell zu erhalten. Angebote meinerseits, unter Anleitung und Hilfe eine Reparatur durchzuführen, wurden nur in Ausnahmefällen angenommen. Kontraproduktiv ist allerdings auch die eingeschränkte Hallennutzungsmöglichkeit während der Ferien und auch die aktuelle Sperre der Halle 1. So entfiel für uns die Möglichkeit, Samstags (vorgesehen für die Jugendlichen) statt der wegen anderweitiger Veranstaltungen besetzte Halle 2, die Halle 1 alternativ zu nutzen. Letzteres gilt allerdings nur für das erste Quartal 2015. Auch die anlässlich der Aktivitäten zum 125-jährigen Bestehen des Vereins durchgeführte Vorstellung unserer Sparte im Gebäude der NOSPA hat leider keinen Erfolg im Hinblick auf eine erfolgreiche Mitgliedswerbung gezeitigt. Angedacht ist nunmehr eine Aktion im Zusammenarbeit mit der Stadt Niebüll, bei der mit interessierten Jugendlichen, eigene Modelle gebaut werden sollen. Für dieses Unterfangen gilt es jedoch noch Mitstreiter und Sponsoren zu finden, und natürlich entsprechende Räumlichkeiten, in denen die Veranstaltung durchgeführt werden könnte. Ich erhoffe mir durch eine derartige Aktion Jugendliche zu finden, die durch erbrachte Eigenleistung eine höhere Wertschätzung des Hobbys erfahren. Inwieweit sich eine solche Aktion noch in diesem Jahr (z. B. im Rahmen der Ferienfreizeit) umsetzen lässt, bleibt abzuwarten.

Mit freundlichen Grüßen
Manfred Janzen